Das Jahr 2020 ist das Jahr der Robinia pseudoacacia, oder auf Deutsch, der Robinie oder Scheinakazie. Was gibt es also über diesen Baum alles zu sagen?
Robinie – Artenvielfalt & Herkunft
Es gibt ca. 20 Robinienarten, die ihr besonderes Verbreitungsgebiet in Nordamerika sowie im südlichen Mexiko haben. Linné benannte die Gattung der Robinie nach Jean Robin, dem Hofgärtner von Heinrich IV. und Ludwig XIII.
Eigenschaften des Robinie
Die Robinie ist ein sommergrüner Baum (es gibt auch Arten die eher große Sträucher sind) mit wechselständigen, unpaarig gefiederten Blättern und die Stipel sind oft als Dornen ausgebildet. Die Blüten haben einen angenehmen süßlichen Duft. Sie erscheinen in Blütentrauben in den Farben weiß, rosa oder lilarosa. Außerdem zählt die Robinie zu den wertvollsten Insektenfutterpflanzen.
Da wir selbst eine Robinie bei uns stehen hatten, weiß ich wie es nur so in dem Baum summt, wenn die Blütentrauben im Mai/ Juni blühen.
Es gibt allerdings auch ein paar Robinienarten wo die Samen und Rinde giftig sind.
Geeignet für extreme, innerstädtische Pflanzsituationen
Die Robinie ist ein sehr lichtbedürftiger und wärmeliebender Baum. Darum ist er hitze- und trockenheitsverträglich und stellt kaum Ansprüche an den Boden.
Zudem ist die Scheinakazie frosthart, salzresistent und industriefest. Aus diesem Grund wir er sehr gerne zur Begrünung von extremer, innerstädtischer Pflanzsituationen genommen.